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May 7, 2025

Ingenieurs-Leitfaden zur Prozessautomatisierung

Wevolver-Artikel: Lernen Sie, wie Sie manuelle Arbeit im Ingenieurwesen vermeiden können.

Der Leitfaden für moderne Ingenieure zur Prozessautomatisierung: Befreien Sie sich von manuellen Aufgaben!

In der modernen Ingenieurswelt ist Effizienz der Schlüssel zum Erfolg. Dennoch kämpfen viele Ingenieurteams immer noch mit manuellen Aufgaben, die ihre Produktivität verringern und Innovationen behindern. Laut einer Studie von Siemens und Tech-Clarity verlieren Ingenieurteams bei ihrer täglichen Arbeit einen erheblichen Teil ihrer Zeit. Eine andere Studie von Colab ergab, dass Ingenieure alarmierende 23 Prozent ihrer Zeit mit nicht wertschöpfenden Arbeiten verbringen. Dies wirkt sich sowohl auf die Produktqualität als auch auf die Wettbewerbsfähigkeit am Markt aus. Vor dem Hintergrund von Talentknappheit und beschleunigten Projektlaufzeiten ist Automatisierung keine Luxuslösung mehr, sondern eine strategische Notwendigkeit.

Herausforderungen bei manuellen Prozessen

Eines der größten Hindernisse für Ingenieurteams sind die vielen manuellen und sich wiederholenden Arbeiten. Aufgaben wie die Anpassung von CAD-Geometrien oder die Erstellung von Analysen sind oft sehr zeitaufwendig. Eine Untersuchung von Tech-Clarity zeigt, dass sowohl kleine als auch große Unternehmen mit ähnlichen Herausforderungen bei der Bewältigung sich wiederholender Aufgaben konfrontiert sind. Größere Unternehmen sind dabei besonders durch Probleme bei der Zusammenarbeit und Kommunikation behindert.

Eine schlechte Zusammenarbeit erweist sich ebenfalls als große Herausforderung. Missverständnisse zwischen Abteilungen – beispielsweise Verzögerungen bei der Weitergabe von FE-Analyseergebnissen oder Design-Updates – können zu Frustration und Schuldzuweisungen führen. Unterbrechungen durch Besprechungen oder Telefonate unterbrechen zudem den Fluss konzentrierter Arbeit und verstärken die Produktivitätsverluste.

Die Rolle der Automatisierung

Um diese Produktivitätsbarrieren zu überwinden, müssen Ingenieurteams Prozesse automatisieren. So hat ein Engineering-Kunde gezeigt, dass sich durch die Automatisierung des Prozesses zum Anbringen von Verrundungen in CAD-Modellen Hunderte von Stunden einsparen lassen. Er hat die manuellen Vorgänge mit den visuellen Programmierwerkzeugen von Synera drastisch reduziert. Dies reduziert nicht nur den Arbeitsaufwand, sondern verbessert auch die Konsistenz und Genauigkeit bei sich wiederholenden Aufgaben.

Schmalz Fallstudie: „Manuelle CAD-Aufgaben automatisieren“ - Weitere Informationen

Automatisierungswerkzeuge sind unterschiedlich komplex. Die Bandbreite reicht von programmierbasierten Lösungen wie Python und MATLAB bis zu Low-Code-Plattformen wie Synera, Grasshopper und dem CATIA Visual Script Designer. Skriptsprachen sind zwar flexibel, setzen aber erhebliche Programmierkenntnisse voraus. Visuelle Programmierumgebungen bieten dagegen intuitive Schnittstellen und sind auch für Ingenieure ohne Softwarekenntnisse geeignet.

Entwicklung einer Automatisierungsmentalität

Für die erfolgreiche Umsetzung der Automatisierung ist eine algorithmische Denkweise erforderlich, die von der manuellen Ausführung zum prozessorientierten Denken übergeht. Ingenieure, die bei Automatisierungsinitiativen erfolgreich sind, weisen oft Eigenschaften wie Neugier, die Fähigkeit, Muster zu erkennen, sowie einen Fokus auf parametergesteuerte Ergebnisse auf. Um diese Denkweise im Team zu fördern, sind Schulungen, Anreize und Zeit zum Experimentieren erforderlich.

Unternehmen sollten potenzielle Automatisierungsexperten identifizieren, also Ingenieure, die von Natur aus in Algorithmen und Prozesseffizienz denken. Durch die Förderung dieser Fähigkeiten und die Bereitstellung von Zeit für Hackathons oder Lernsitzungen können Unternehmen eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung etablieren.

Tools und Vorgehensweisen

Für eine erfolgreiche Automatisierung ist die Auswahl des richtigen Tools entscheidend. Synera beispielsweise bietet eine robuste visuelle Programmierschnittstelle, die sich nahtlos in die wichtigsten CAD/CAE/PLM-Systeme integrieren lässt. Andere Tools wie Python, TCL und Grasshopper verfügen ebenfalls über wertvolle Funktionen, setzen jedoch möglicherweise mehr Programmierkenntnisse voraus oder sind auf bestimmte Plattformen beschränkt.

Ingenieure sollten die Benutzerfreundlichkeit mit den technischen Anforderungen in Einklang bringen und sicherstellen, dass das gewählte Werkzeug dem Umfang und der Komplexität ihres Projekts entspricht. Eine modulare Automatisierung, die Parameteranpassungen ohne Neuaufbau des gesamten Arbeitsablaufs ermöglicht, trägt darüber hinaus dazu bei, die Flexibilität zu erhalten, ohne die Zuverlässigkeit zu beeinträchtigen.

Fallstudien und Beispiele

Ein hervorragender Ausgangspunkt für die Automatisierung ist die Fokussierung auf sich wiederholende, zeitaufwändige Aufgaben. Ein Synera-Kunde automatisierte beispielsweise die Ausrichtung von CAD-Geometrien und erreichte damit eine Zeitersparnis von 90 % bei einer Genauigkeit von 97 %. Solche schnellen Erfolge zeigen den Wert der Automatisierung und ermutigen zu einer breiteren Einführung.

Es ist jedoch wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Flexibilität und Robustheit zu finden. Während spezifische Automatisierungen für stabile, sich wiederholende Aufgaben hocheffizient sein können, erfordern dynamischere Aufgaben möglicherweise anpassungsfähige Lösungen. Durch die Entwicklung modularer Automatisierungen können Ingenieure die Parameter feinabstimmen, ohne die gesamte Anlage überarbeiten zu müssen.

Schlussfolgerung

Bei der Automatisierung im Ingenieurwesen geht es nicht nur darum, Zeit zu sparen, sondern auch darum, kreatives Potenzial freizusetzen. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben haben Ingenieure mehr Zeit für innovative Lösungen und die Bearbeitung komplexer Probleme. In der heutigen, wettbewerbsorientierten Unternehmenslandschaft ist die Integration von Automatisierung in alltägliche Prozesse unerlässlich. Die Frage ist nicht mehr, ob man automatisieren soll, sondern wie man damit beginnt und welche Prozesse man priorisiert. Eine algorithmische Denkweise, die Auswahl geeigneter Tools und die Pflege einer Experimentierkultur helfen Entwicklungsteams dabei, die Herausforderungen der modernen Produktentwicklung effizienter und innovativer zu bewältigen.

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