Ein Fall für KI-Agenten: Angebote in Stunden statt Wochen

Geschwindigkeit ist im industriellen Angebotsprozess entscheidend. Studien zeigen, dass Lieferanten mit kurzen Reaktionszeiten deutlich bessere Chancen haben, berücksichtigt zu werden. Gleichzeitig wird genau dieser Prozess für viele Lieferanten zum Engpass: Die zunehmende Produktkomplexität, die begrenzte Verfügbarkeit von Fachkräften und die mangelnde durchgängige Digitalisierung verlängern den Angebotsprozess oft auf mehrere Wochen.

‍

‍

‍

Die Multi-Agenten-Plattform von Synera löst diesen Zielkonflikt. KI-Agenten mit fundiertem Fachwissen und direktem Zugriff auf CAx-, PLM- und ERP-Systeme übernehmen wichtige Aufgaben im Ausschreibungsprozess – von der Komponentenrecherche über CAD- und FEM-Analysen bis hin zur Kostenkalkulation und Produktionsbewertung. Möglich wird dies durch eine einzigartige Kombination aus großen Sprachmodellen und mehr als 50 verfügbaren Software-Konnektoren im Synera Marketplace.

Der eigentliche Durchbruch gelingt durch die Zusammenarbeit mehrerer spezialisierter KI-Agenten in einem Multi-Agenten-System. Koordiniert durch einen Supervisor-Agenten arbeiten sie wie ein virtuelles Ingenieurteam zusammen, tauschen Informationen in Echtzeit aus und führen den gesamten Prozess automatisch aus – rund um die Uhr, skalierbar und ohne Medienbrüche.

Das Ergebnis: Angebotsprozesse, die zuvor Wochen dauerten, können nun auf wenige Stunden reduziert werden. Selbst mit manuellen Gegenprüfungen können Lieferanten innerhalb von 48 Stunden zuverlässig qualifizierte Angebote abgeben, was ihre Wettbewerbschancen deutlich erhöht. Gleichzeitig werden Ingenieure von sich wiederholenden, zeitaufwändigen Aufgaben entlastet.

Der Angebotsprozess ist nur ein Beispiel. Multi-Agenten-Systeme zeigen, wie Engineering-Prozesse insgesamt effizienter gestaltet, zeitaufwändige Aufgaben eliminiert und neue Produktivitätsniveaus erreicht werden können.